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    Geschichtsbilder sehen. Narrative Formen als Gegenstand des Lernens mit Geschichten

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    Im Zuge einer ikonischen Wende in den Geisteswissenschaften hat das Visuelle an Bedeutung für den kritischen Umgang mit Bildungsmedien wie Schulbücher und deren Inhalte gewonnen. Während frühe Arbeiten vor allem eine Kritik an der Vorstellung des Bildes als Anhängsel des Texts übten, erlaubte die Ausweitung des Bildbegriffs eine Annäherung verschiedener semiotischer Ansätze. Am Beispiel von Geschichtsschulbüchern stellt sich der Aufsatz die Frage inwieweit (Schulbuch)Narrative als Bilder verstanden werden können und wie ein solches Verständnis neue methodische Perspektiven auf das Lernen mit dem Bildungsmedium eröffnet. (DIPF/Orig.

    Potenziale und Herausforderungen der Struktur historischer Narrationen für das historische Lernen

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    Narrationen sind das grundlegende Element des Geschichtsunterrichts – darüber besteht in der Disziplin der Geschichtsdidaktik ebenso weitgehende Einigkeit wie darüber, dass es die vornehmliche Aufgabe des Geschichtsunterricht sei, ein reflexives Geschichtsbewusstsein herauszubilden. Abhängig von Auswahl und Umgang mit Narrationen können sich jedoch grundverschiedene Unterrichtsmodelle ergeben. Die kumulative Dissertation von Lucas-Frederik Garske widmet sich in sechs Artikeln der Bedeutung der Struktur von Narrationen für die Vermittlung historischen Denkens. Dabei geht sie der Frage nach, inwiefern eine auf einer chronologischen Narration basierende Unterrichtsprogression und die damit verbundene Praxis im Umgang mit dem Material in Konflikt mit dem Lernziel stehen können. Auf der Basis der Befunde attestiert die Arbeit eine latente Unentschlossenheit in der Zielsetzung des Unterrichts.In history education theory there is a broad consensus that narrations are fundamental to history education and that the primary task of history education is to develop historical consciousness. Depending on the selection and handling of narratives, however, fundamentally different teaching models can result. The cumulative dissertation by Lucas-Frederik Garske is dedicated in six articles to the significance of the structure of narrations for the teaching of historical thinking. In doing so, it explores the question of the extent to which a teaching progression based on a chronological narrative and the correspondent practice in dealing with the material can conflict with the learning objective. On the basis of the findings, the study attests to a latent indecisiveness in the objective of teaching
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